Buchtipp

 

Holly Jackson
AS GOOD AS DEAD
One-Verlag

Gleich vorneweg: Ich muss der Autorin Abbitte tun: Nachdem ich mich durch ca. 40 % der Story durch“gequält“ hatte, äußerte ich anderen gegenüber: Ich überlege, das Weiterlesen einzustellen. Extrem schwierig zu lesen und langweilig, NULL Spannung, so mein Kommentar.
Doch zwei Seiten weiter explodierte geradezu die Story. Die Spannung hielt bis zum Schluss durch und auch der Schlusssatz verspricht Spannung total.
Zum Inhalt: Eine 17jährige Bloggerin kommentiert und recherchiert zu aktuellen Kriminalfällen, u.a. zu einem Serienmörder. „Ihr kommt dabei ein schrecklicher Verdacht“, so der Klappentext, dass seit Jahren ein Unschuldiger sitzt? Die von mir oben geschilderten „gefühlt“ ersten 40 % der Story schildert die Autorin die Befindlichkeiten der gestalkten 17jährigen. Im Nachklapp: Recht geschickt aufgebaut, aber, ohne die dann später entstehenden Zusammenhänge zu kennen, ist diese Passage gewöhnungsbedürftig.
Wie bereits beschrieben, entwickelt sich der Fall dann so ungewöhnlich, dass aus der Situation heraus eine geradezu unerträgliche Spannung aufgebaut wird: Schafft sie es oder schafft sie es nicht? Nun ja, das herauszufinden empfehle ich nun doch der geneigten Leserschaft, der Zielgruppe junger Frauen aber auch allen anderen, die erfahren wollen, was aus Situationen mit Stalkern eigentlich Schlimmes und Unerwartetes entstehen kann.
Ich empfehle sehr die Lektüre dieses Buches.

Volker Taube



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